In der 1370-Einwohner-Gemeinde Dabel soll ein Flüchtlingsheim mit 500 Plätzen entstehen. Der Ort wehrt sich. Eine kleinere Unterkunft wäre aus Sicht des Bürgermeisters kein Problem.
Die 1370 Einwohner zählende Gemeinde Dabel wehrt sich gegen Pläne des Landkreises Ludwigslust-Parchim, in einer ehemaligen Kaserne am Ortsrand 500 Flüchtlinge unterzubringen. Die Gemeinde habe Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt, sagte Bürgermeister Jörg Neumann bei einer Pressekonferenz in Schwerin. Der Widerspruch richte sich dagegen, dass der Landkreis das gemeindliche Einvernehmen zu dem Vorhaben ersetzt habe. Das hatte Dabel zuvor versagt, so der Bürgermeister.
Kasernengelände ist Industriegebiet