Basecaps gehören in Deutschland seit den 1980er Jahren zum Straßenbild. Ihre nervigsten Feinde: Schweißränder und Fettfinger. Caps gründlich reinigen – so geht es richtig.
Es gibt Modetrends, die kommen und gehen. Und es gibt Teile, die nie wirklich aus der Mode kommen. Basecaps gehören zweifelsohne dazu. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts trugen die Baseballspieler der New York Yankees die steifen Kappen, wenn auch noch ohne Schirmblende, und verfassten damit unfreiwillig das erste Kapitel einer modischen Erfolgsgeschichte. In Deutschland wurden die Caps erst in den 1970er Jahren populär. Mehr als 50 Jahre später gehören sie ganz selbstverständlich zum Straßenbild und sind bei Jung und Alt beliebt.
Sie sind modisches Accessoire, aber auch Teil von Uniformen und Sportausrüstungen, beispielsweise bei Läuferinnen und Läufern oder im Golfsport. Wie andere Kleidungsstücke werden Basecaps mit der Zeit schmutzig. Vor allem der Schirm leidet unter dem regelmäßigen Zurechtrücken mit nicht immer sauberen Händen. Aber auch Schweiß, der am Kopf entsteht, setzt den Kappen auf die Dauer zu. Deshalb sollte man Caps in regelmäßigen Abständen reinigen. Wie das geht, worauf man achten sollte und was der Geschirrspüler damit zu tun hat, erfahren Sie hier.
Cap regelmäßig pflegen: Der Schlüssel zum Erfolg
Ist die Kappe einmal speckig, kostet es viel Energie, die Sonnencremeflecken, Schweißränder und anderen Schmutz wieder zu entfernen. Oberste Regel ist also: Gönnen Sie Ihrer Cap einmal pro Woche eine kleine Pflegekur. Dafür genügt ein mit lauwarmem Wasser und in einer leichten Seifenlauge getränktes Tuch, mit dem der Schirm und der Rest der Kappe gereinigt werden. Entfernen Sie groben Schmutz zuvor mit einer weichen Bürste. Diese sanfte Pflege verlängert das Leben Ihres Basecaps.
Cap reinigen: Dieser Fehler macht das Käppi kaputt
Was bei verdreckten Laufschuhen und Sneakern teilweise sehr gut funktioniert, ist für Caps das Todesurteil. Stecken Sie ihre Baseballkappen niemals in die Waschmaschine. Egal, ob die Sonnenblende aus Pappe oder Kunststoff gefertigt wurde – spätestens beim Schleudern ruinieren Sie sich die Kopfbedeckung. Auch der Trockner ist kein Platz für ein Cap. Ist sie doch einmal nass geworden, kann ein Dampfbügeleisen helfen, sie wieder in ihre ursprüngliche Form zu bringen.
Cap richtig waschen: Der Trick mit dem Käfig
Nicht die Waschmaschine, sondern der Geschirrspüler ist das Gerät, mit dem man verschmutzten Baseball-Caps frischen Glanz verleiht. Wichtig ist dabei, dass die Schirmmütze nicht solo zwischen Teller und Töpfe gesteckt wird. Nutzen Sie ein sogenanntes Waschgestell, das speziell für Caps entwickelt wurde. Die Idee ist ähnlich wie bei einem Wäschesack für Schuhe oder BHs. Mit dem Unterschied, dass die Kappe, egal ob mit klassischem oder Snapback-Schirm, in ein Kunststoffgestell eingespannt und der Stoff damit nicht mit Geschirr in Berührung kommt. Nach dem Spülvorgang sollte das Cap in seinem „Käfig“ bleiben, bis es komplett getrocknet ist. Damit auch die hartnäckigsten Flecken entfernt werden, kann die Kappe vor dem Spülvorgang noch mit einem speziellen Waschmittel-Spray vorbehandelt werden.
Machtlos sind Sie übrigens gegenüber der Sonne, die den meisten Caps früher oder später die Farbe klaut. Bei regelmäßiger und dauerhafter UV-Strahlung verblasst die Farbe der Mützen. Leider erstrahlen Sie dann nie wieder im frischen Look.
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