Der FC St. Pauli war in der Winter-Transferperiode schon sehr aktiv und holte drei neue Spieler. Eine Option für die Startelf bei der Bundesliga-Fortsetzung sind sie noch nicht.

Trainer Alexander Blessin ist mit den bisherigen drei Winter-Zugängen des FC St. Pauli sehr zufrieden. Doch beim Jahresauftakt der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt setzt der 51-Jährige in der Startelf auf sein bekanntes Personal. 

„Man muss auch respektieren, was sie da zuletzt abgeliefert haben. Da haben sie sich auch das Vertrauen verdient“, sagte Blessin. Er habe aber auch kein Problem, zumindest die beiden ausgeliehenen James Sands (New York City FC) oder Noah Weißhaupt (SC Freiburg) zu bringen. Der fest verpflichtete Abdoulie Ceesay vom estnischen Erstligisten Paide hat indes erst zwei Trainingseinheiten absolviert. 

Sein Eindruck von den drei Neuen sei „sehr positiv“, sagte Blessin. „Also erstmal sind sie, glaube ich, ganz gut aufgenommen worden und sind auch richtig gute Kerle. Richtig offen und klar in der Birne.“ Der Amerikaner Sands ist vor allem für das defensive Mittelfeld vorgesehen, Weißhaupt als Alternative für die linke Außenbahn. Ceesay soll langfristig eine Option für den Angriff des Aufsteigers werden.

Lazarett lichtet sich

Die Hamburger hatten sich nach einem kräftezehrenden ersten Saisonteil mit einem überraschenden 1:0 beim Champion-League-Teilnehmer VfB Stuttgart in den kurzen Feiertagsurlaub verabschiedet. Vor dem 16. Spieltag liegt der Kiezclub auf dem 14. Tabellenplatz mit vier Punkten Vorsprung vor dem Relegationsrang.

Die kurze Pause hat zumindest das Lazarett etwas gelichtet. 25 Spieler standen im ersten Teil des Trainings am Donnerstag auf dem Platz. Für Blessin fast schon ungewohnt. Vor allem Stürmer Elias Saad gibt Anlass zur Hoffnung, möglicherweise schon in der bevorstehenden Englischen Woche wieder zum Einsatz zu kommen.