Spanische Rettungskräfte finden ein Schlauchboot voller Flüchtlinge, darunter ein neugeborenes Mädchen: Das Baby kam auf der riskanten Überfahrt von Afrika zur Welt.
Dieser Artikel erschien zuerst bei RTL.de
Eine Geburt mitten auf dem Meer: Der spanische Rettungsdienst bestätigte am Mittwoch (8. Januar), dass das Baby auf dem völlig überfüllten Migrantenboot mit 60 Personen mit nur neun Metern Länge geboren wurde.
Als das Schiff der Küstenwache vor Lanzarote eintraf, lag die frisch gebackene Mutter auf dem Boden, während das Baby in den Händen einer anderen Person in ihrer Nähe war. Beide waren wohlauf. Die Ärzte empfahlen dennoch, sie mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus zu bringen.
Spanien bürgert Migranten ohne Papiere ein 17.30
„Das Mädchen lag im Bug des Schlauchbootes“, schreibt die spanische Nachrichtenagentur EFE auf X. Und weiter: „Es sieht so aus, als hätten sie (die anderen Migranten) sie dort hingelegt, damit sie etwas bequemer liegen konnte.“
2024 kamen mehr als 46.000 Migranten auf die Kanaren
Die sieben spanischen Inseln vor der nordwestafrikanischen Atlantikküste haben aktuell stark damit zu kämpfen, den Zustrom der Migranten aufzunehmen. Den jüngsten Daten des Innenministeriums zufolge kamen alleine im Jahr 2024 über 46.800 Menschen dort an – hauptsächlich aus Mali, Senegal und Marokko.