Duschen, waschen, Kaffee kochen: Mehr als 100 Liter Wasser braucht jeder Mensch hierzulande pro Tag. Damit das Wasser in Zeiten des Klimawandels weiter fließt, hat Bremen einen Plan aufgestellt.
Heiße Sommer, drohende Dürren und immer mehr Menschen: In den nächsten Jahren wird der Bedarf an Trinkwasser in Bremen deutlich steigen, wie Berechnungen des Umweltressorts ergaben. Derzeit braucht die Hansestadt jährlich 31,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, im Jahr 2025 sollen es schon 34,8 Millionen Kubikmeter sein.
Mit einem Konzept möchte das kleinste Bundesland die Versorgung mit Trinkwasser bis 2050 sichern. Dabei werden auch die Folgen des Klimawandels berücksichtigt. „Das ist eine gute Grundlage“, betonte Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf (Grüne) bei der Vorstellung des Konzepts. „Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich in unserem Bundesland auch in Zukunft keine Sorgen um Trinkwasser machen.“
Das Bremer Trinkwasser kommt hauptsächlich von den Harzwasserwerken, aus der Region Oldenburg und Verden. Im Herbst schlossen Bremen und Niedersachsen bereits einen „Trinkwasserpakt“, der eine engere Zusammenarbeit bei der Versorgung mit Trinkwasser regelt.