Zahlen der Filmförderungsanstalt für das Kinojahr 2024 kommen zwar erst im nächsten Jahr. Viele Höhen und Tiefen zeichnen sich aber schon ab.
Für Kinos in Deutschland endet ein durchwachsenes Jahr. „Zwar haben wir nicht die gleichen Zahlen wie 2023 erreicht, aber 2023 war auch ein echtes Spitzenjahr“, sagte Peter Dinges, Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA) mit Sitz in Berlin. Im Verhältnis dazu habe sich das Kino dieses Jahr gut geschlagen.
Abschließende Zahlen für 2024 werden erst im Februar veröffentlicht. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden an deutschen Kinokassen rund 41,9 Millionen Tickets verkauft, wie die FFA in ihrer Halbjahresbilanz mitgeteilt hatte. 2023 waren es im gleichen Zeitraum rund 45,2 Millionen verkaufte Kinokarten.
„Alles steht Kopf 2“ erfolgreichster Film des Jahres in Deutschland
Wegen des monatelangen Hollywood-Streiks 2023 hatte sich der Start von einigen Filmen dieses Jahr auch in Deutschland verschoben, darunter publikumsstarke Blockbuster wie der dritte „Avatar“-Teil.
Während einige Monate stärker liefen als im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum, schrieben andere Monate 2024 deutlich schwächere Zahlen. „Diese Achterbahnfahrt, diese Up and Downs über ein Jahr, ist in den ersten drei Quartalen deutlich zu sehen“, erklärte Dinges. Im letzten Quartal des Jahres sei aber jeder Monat mindestens so stark wie 2023 gewesen.
Der im Juni gestartete Animationsfilm „Alles steht Kopf 2“ zog mehr als 5,6 Millionen Besucher vor die Leinwand und ist damit (Stand Ende Dezember) der meistbesuchte Film in Deutschland dieses Jahr.