Auch ohne Jonathan Burkardt fährt Mainz 05 voller Selbstvertrauen zur Eintracht. Der verletzte Nationalstürmer soll bald wieder zurück sein.

Der FSV Mainz 05 rechnet mit der Rückkehr seines verletzten Torjägers Jonathan Burkardt bereits zum Jahresauftakt gegen den VfL Bochum. Die Chance sei „groß“, sagte Trainer Bo Henriksen, dass der 24-Jährige bei der Partie am 11. Januar wieder dabei ist. „Er trainiert jeden Tag und kommt hoffentlich schnell zurück. Er will zu 100 Prozent dabei sein, wenn wir zurückkehren.“

Sonderlob für Burkardt-Ersatz Sieb

In der Bundesliga-Begegnung beim Nachbarn Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) müssen die Rheinhessen noch auf ihren Nationalstürmer verzichten, der beim 2:1-Sieg gegen den FC Bayern München wegen einer muskulären Verletzung am Oberschenkel früh raus musste. Burkardt ersetzen soll am Main wieder Bayern-Leihgabe Armindo Sieb. Henriksen hält viel von dem 21-Jährigen: „Er ist sehr, sehr schnell und er ist unglaublich vor dem Tor.“ 

Der Tabellensiebte aus Mainz kann mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an die Eintracht aufschließen und eine starke Hinrunde krönen. „Wir probieren alles, dass es ein wunderschönes Weihnachten wird und wir das Spiel gewinnen können“, sagte Henriksen. 

Der 49 Jahre alte Däne weiß natürlich um die Schnelligkeit und Effizienz der Eintracht-Asse Omar Marmoush und Hugo Ekitiké, betonte aber: „Ich denke, dass wir sehr, sehr, sehr gut verteidigen.“ 

„Haben Selbstvertrauen und riesigen Spaß“

Frankfurt ist zu Hause noch ungeschlagen, die Mainzer aber sind bestens drauf. „Wir haben Selbstvertrauen und riesigen Spaß. Und wir spielen momentan so gut Fußball, dass wir einen tollen Saisonabschluss feiern können, wenn wir so weitermachen“, sagte der südkoreanische Nationalspieler Jae-sung Lee, Doppeltorschütze gegen München, im Interview der „Allgemeinen Zeitung“.

Im neuen Jahr geht es für die Rheinhessen am 2. Januar mit dem Trainingsauftakt los. Danach ist noch ein Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant – gegen die Eintracht. Auf ein Trainingslager im Ausland verzichten sie angesichts der kurzen Pause. In spanischen Marbella beispielsweise bei 25 Grad zu trainieren und dann bei 2 Grad wieder im Liga-Alltag anzutreten, „das wäre nicht so clever“, so Henriksen.