Darmstadt 98 möchte sich mit einem Sieg beim Zweitliga-Schlusslicht in die kurze Winterpause verabschieden und den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten.

Über seinen Wunsch für das letzte Spiel des Jahres musste Florian Kohfeldt nicht lange nachdenken. „Drei Punkte in Regensburg wären natürlich ein schönes Weihnachtsgeschenk“, sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten Darmstadt 98 vor dem Gastspiel beim Tabellenletzten am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).

Mit einem Sieg würde der seit neun Liga-Spielen ungeschlagene Bundesliga-Absteiger weiter kräftig im Aufstiegsrennen mitmischen. Derzeit weisen die Hessen als Tabellenzehnter 24 Punkte auf. „Wir wollen unbedingt dieses Jahr so beenden, wie es sich für uns gut anfühlt. Die Jungs trainieren weiterhin sehr gut und sind hungrig“, berichtete Kohfeldt. 

Trainer erwartet keinen Spaziergang

Der 42 Jahre alte Fußball-Lehrer warnte jedoch vor einer Unterschätzung des Gegners, der bislang erst acht Zähler auf dem Konto hat. „Regensburg hat trotz vieler Negativerlebnisse in den letzten Wochen einen fußballerischen Aufwärtstrend. Auf dem Papier sind wir schon der Favorit. Das waren wir aber auch gegen Münster und Ulm. Deswegen bedeutet eine Favoritenrolle gar nichts“, mahnte Kohfeldt. Gegen die anderen beiden Aufsteiger hatten die Lilien vor heimischer Kulisse jeweils nur unentschieden gespielt.

Verzichten müssen die Darmstädter auf die verletzten Christoph Zimmermann, Fabian Holland, Matthias Bader und Paul Will sowie den kranken Klaus Gjasula. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des ebenfalls erkrankten Tobias Kempe.