In Nauen ist eine neue Halle für die Lagerung von Streusalz in Betrieb genommen worden. Salz kann dort schneller entladen werden. An anderen Orten sollen ähnliche Hallen entstehen.

Pflanzen auf dem Dach, Solarenergie, fast doppelt so hoch wie bisherige Hallen des Landesbetriebs: In der Straßenmeisterei Nauen (Landkreis Havelland) ist eine neuartige Halle zur Lagerung von Streusalz eröffnet worden. Der Landesbetrieb Straßenwesen investierte 2,45 Millionen Euro in den Neubau, wie das Verkehrsministerium mitteilte. An der Eröffnung in Nauen nahm auch Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) teil. 

Die Halle wurde den Angaben zufolge in neun Monaten gebaut, nachdem die fast 30 Jahre alte Halle Anfang des Jahres abgerissen worden war. In der neuen Halle können wie in der alten bis zu 800 Tonnen Salz gelagert werden. Ihre Höhe von 13 Metern ermöglicht es, dass Lieferfahrzeuge ganz hineinfahren und mit einem Mal das Salz entladen können, wodurch Zeit gespart werde.

Mit dem Gründach solle Regenwasser aufgesogen und somit das Abwassernetz entlastet werden, hieß es weiter. Eine weitere Halle ähnlicher Bauart wird in der Straßenmeisterei Beeskow errichtet und soll 2025 in Betrieb gehen. Die Meistereien Prenzlau und Rehfelde sollen die nächsten Standorte sein, in denen neue Salzhallen nach der modernen Bauart errichtet werden.