Mehr als 50 Meter rutscht der amtierende „Weltmeister“ auf dem Bauch durch das Stadion. Jetzt ist der Wettbewerb in Gardelegen schon fast Tradition.

Bäuchlings über eine gewässerte Teichfolie rutschen: 21 Teilnehmer haben in sieben Teams an der diesjährigen „Goaldiving“-Weltmeisterschaft in Gardelegen teilgenommen. Dabei legte nach Veranstalterangaben Even Steindorf aus Gardelegen mit 51,9 Metern die beste Weite hin. In der Vergangenheit wurde bereits die Weite von mehr als 65 Metern im Bauchrutschen erreicht. 

Zum sechsten Mal richtete der SSV Gardelegen den sommerlichen Wettbewerb aus. Die Idee sei aus einer Bierlaune heraus entstanden, erklärte Oliver Papst, der nach 14 Jahren Pause den Wettbewerb wieder aufleben ließ. Es seien damals alles Fußballer gewesen. In Anlehnung an den Torjubel, bei dem Fußballer über den Rasen rutschen, sei die Idee entstanden. 

Keine Hilfsmittel erlaubt

Teilnehmer müssen mit Anlauf auf dem Bauch über eine bewässerte Teichfolie rutschen und versuchen, so weit zu kommen, wie möglich. Hilfsmittel seien nicht erlaubt, sagt Papst. Bei der Technik komme es aufs Ausprobieren an. Hier spiele einerseits die Anlaufgeschwindigkeit eine Rolle, andererseits aber auch, möglichst wenig Auflagefläche zu haben.