Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 128.500 Euro werden beim Max Ophüls Preis verteilt – von acht Jurys. Auch eine „Tatort“-Kommissarin bewertet die Beiträge.

Schauspielerin Sibel Kekilli wird Jurorin des 46. Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP), das vom 20. bis 26. Januar in Saarbrücken stattfinden wird. Die 44-Jährige wurde als Hauptdarstellerin in Fatih Akins mehrfach prämiertem Film „Gegen die Wand“ (2004) bekannt, wofür sie unter anderem den Deutschen Filmpreis erhielt. Fernsehkrimi-Fans kennen sie als Kommissarin Sarah Brandt aus dem Kieler „Tatort“. 

Kekilli wird der Spielfilm-Jury angehören, die unter anderem den mit 36.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm aussuchen wird. Darüber hinaus entscheidet diese Jury über die Auszeichnungen für die beste Regie und für den gesellschaftlich relevanten Film. 

An Kekillis Seite wird Regisseur Max Gleschinski sein. Sein Film „Alaska“ wurde beim MOP 2023 als bester Spielfilm ausgezeichnet und war unter anderem für den „First Steps Award“ nominiert. 2024 folgte für Gleschinski die Auszeichnung mit dem Nachwuchspreis der DEFA-Stiftung.

57 Filme in vier Wettbewerbs-Kategorien

Am 25. Januar (19.00 Uhr) werden in Saarbrücken 19 Auszeichnungen mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 128.500 Euro verliehen, darunter vier Publikumspreise und zum ersten Mal der Preis „Treatment Development – ZDF/Das kleine Fernsehspiel“. Er soll die Recherche und Stoffentwicklung für einen abendfüllenden Debütfilm fördern. 

Die Veranstalter haben 29 Mitglieder in acht Wettbewerbs-Jurys berufen, die die Beiträge in den vier Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm sichten werden. Darum bewerben sich 57 Filme, darunter sind 38 Premieren. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass unsere Jurys eine breite Vielfalt an Hintergründen und fundierten Fachkenntnissen repräsentieren, welche die Entscheidungsfindung bereichern“, teilte die künstlerische Leiterin des MOP, Svenja Böttger, mit. 

Der Max Ophüls Preis (MOP) gilt als wichtigstes Festival für den deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung von Talenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Filmfestival Max Ophüls Preis