Was trinken die, die es wissen müssen? Wir stellen sieben außergewöhnliche Gins vor, ausgewählt von Kennern der Cocktailwelt. Manche Aromen sind dabei etwas überraschend.

Wacholder, Koriander, Zitrusschalen – und das sind nur die Klassiker. Die Welt der Gin-Botanicals ist heute so vielfältig wie nie zuvor. Vom schottischen Seetang bis zur mallorquinischen Blutorange, von traditionellen London Dry Gins bis zu gewagten Experimenten in Ex-Rumfässern: Die Kunst der Gin-Destillation kennt kaum noch Grenzen.

Doch welche Flaschen haben es verdient, einen Platz in der Hausbar zu erobern? Wir haben die Menschen gefragt, die es wissen müssen: Deutschlands kreativste Barkeeper und Cocktail-Experten. Was sie eint? Die Leidenschaft für gut gemachte Spirituosen – und die Freude daran, ihre Entdeckungen mit uns zu teilen. Hier sind ihre spannendsten Empfehlungen.

Tanqueray Blackcurrant Royale – 18 Euro

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„Ich bin ein großer Fan vom Tanqueray Blackcurrant Royale. Damit verfeinert man jeden Classic-Cocktail mit einer fruchtigen Note der schwarzen Johannisbeere. Egal ob im Gimlet, Gin Fizz oder Gin Tonic, man hat sofort ein überraschendes Geschmackserlebnis. Mein Geheimtipp: Ein fruchtiger Espresso Martini mit Tanqueray Blackcurrant Royale:

50 ml Tanqueray Blackcurrant Royale

10 ml Zuckersirup

20 ml Kaffeelikör

1 Espresso

Alle Zutaten mit Eis in einen Shaker geben, shaken, und dann in eine vorgekühlte Coupette abseihen. Als Deko könnt ihr eine Kaffeebohne drüber reiben. Cheers!“ Ein Tipp von Luisa Fritsche (Barkeeperin Gin House Dresden)

Hier gibt’s den Tanqueray Blackcurrant Royale

No. 3 London Dry Gin – 29 Euro

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„Eine stabile Auswahl für Sour-Drinks, Martinis und Gin & Tonic ist meiner Meinung nach der No.3 Gin. Ein klassischer London Dry, trocken, mit Wacholder und angenehmer Grapefruit-Zitrus-Note, würzigem Koriander & Angelikawurzel. Preis-Leistung ist einfach top.“ Ein Tipp von Vito Nicotra (Barkeeper Buck & Breck, Berlin)

Hier gibt’s den No.3 Gin

Whiskys unter 50 Euro 13:35

Isle of Harris Gin – 45 Euro

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„Ich mag den Isle of Harris Gin, weil er die perfekte Balance zwischen Tradition und Innovation findet. Durch die Zugabe von Sugar Kelp (Zuckertang) erhält er eine subtile, maritime Frische, die ihn von klassischen London Dry Gins abhebt, ohne deren typische Wacholdernote zu verlieren. Diese feine Meeresbrise im Geschmack macht ihn zu einem meiner Favoriten, wenn es um Gins abseits des klassischen Stils geht – aufregend anders, aber dennoch vertraut.“ Ein Tipp von Dustin Le (Barkeeper Ba Nomu, Hamburg)

Hier gibt’s den Isle of Harris Gin

The Botanist – 35 Euro

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„Bruichladdich auf der schottischen Insel Islay – wenn du bei diesem Wort anfängst zu sabbern, dann gehörst du wahrscheinlich zu den Whisky-Liebhabern, die Rauch und Torf lieben. Diese beiden Namen sind wie die alte Rockband unter den Whiskys. Der Gin wird auf der gleichen Destille hergestellt, die mit dem charmanten Spitznamen „Ugly Betty“ bezeichnet wird. Neben dem dominanten Wacholder finden sich 21 weitere Botanicals wie Kamille, Grüne Minze und wilder Thymian oder auch Moor-Birke und Weißklee in dem Dry Gin wieder. Mit 46 Volumenprozent bringt er ordentlich Kraft mit.“ Ein Tipp von Phillip Eichelmann (Barkeeper Lujah Bar und Influencer, Halle)

Hier gibt’s The Botanist Gin

Christoph Autorenkasten

Sipsmith VJOP – 40 Euro

„Ich werde häufig gefragt, was mein „Lieblings-Gin“ sei. Einen solchen habe ich tatsächlich nicht, kann aber klar sagen, dass ich im Grunde schon immer ein Fan von ‚klassischen‘, wacholderbetonten Gins war. Favoriten habe ich in dieser Kategorie so einige, greife aber schon lange sehr gern auf den Sipsmith London Dry Gin zurück. Ob im Gin&Tonic, in Sours oder ausgefalleneren Kreationen funktioniert er eigentlich immer. Und ist mittlerweile auch wirklich gut verfügbar. Tipp für alle, die es noch deutlich kräftiger und damit aromatisch intensiver mögen: die VJOP Variante.“ Ein Tipp von Marius Schirmer (Influencer und Spirituosenexperte, @Ginfluencers, Hamburg)

Hier gibt’s den Sipsmith VJOP

Neeka Gin-Rum – 40 Euro

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„Den Neeka Gin-Rum habe ich letzten Jahr für mich entdeckt, obwohl er schon seit Beginn in unserem Rückbuffet steht. Besonders an diesem ist, dass der Gin zusätzlich in Orangen-Weinfässern lagert. Daher ist der Neeka Gin Rum mal etwas ganz anderes – fruchtig, vanillig und mit schönen Fassnoten. Egal ob pur, im Cocktail oder als Gin&Tonic einer meiner Favoriten mit Überraschungsfaktor.“ Ein Tipp von Mariama Richter (Black Forest Bar Hamburg)

Hier gibt’s den Neeka Gin-Rum

Gin Eva La Vermella – 38 Euro

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„Der Gin Eva La Vermella ist auf das Wesentliche reduziert mit nur Wacholder, Zitrone, Blutorange, Orange und Mandarine, aber trotzdem komplex. Außerdem habe ich durch Zufall herausgefunden, dass er den vielleicht besten Negroni mixt. Der Gin funktioniert aber natürlich auch im Martini sehr gut.“ Ein Tipp von Matthias Friedlein (Influencer und Spirituosenexperte, @mjm_augustine, Bamberg)

Hier gibt’s den Gin Eva La Vermella

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