Bei Bauarbeiten in Köln wird eine Bombe gefunden. Zur Entschärfung müssen mehr als 3.000 Anwohner ihre Häuser verlassen. In der Nacht folgt endlich die Entwarnung.
Eine in Köln-Sülz gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft worden. Der Blindgänger werde nun abtransportiert, die Sperrungen würden aufgehoben, teilte die Stadtverwaltung am frühen Morgen mit. Damit können auch die etwa 3.100 Menschen, die in der Nacht ihre Wohnungen verlassen mussten, zurückkehren. Von der Evakuierung war auch das sogenannte Uni-Center betroffen – ein Hochhaus mit fast 1.000 Wohnungen, das als eines der größten Wohngebäude Europas gilt.
Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder sei bei Bauarbeiten gefunden worden und müsse noch am Abend entschärft werden, hatte die Stadt am Dienstag mitgeteilt. Der Gefahrenbereich habe einen Radius von 350 Metern.
Das 1973 eröffnete Uni-Center hat drei Türme und ist 134 Meter hoch. Nach Angaben der Immobilienverwaltung leben mehr als 2.000 Menschen in dem Haus.