König Charles hat sich trotz seines vorweihnachtlichen Stresses die Zeit genommen, einen Adventsgottesdienst zu besuchen.
König Charles (76) hat am 17. Dezember einen Adventsgottesdienst in London besucht. Bilder zeigen den britischen Monarchen mit einem Notenblatt in der ersten Bank der katholischen Kirche der Unbefleckten Empfängnis, auch bekannt als „Farm Street Church“.
Auf weiteren Fotos ist Charles – in einem hellgrauen Nadelstreifenanzug und einem schwarzen Wollmantel – gut gelaunt beim Schütteln mehrerer Hände zu sehen, darunter die eines Veteranen und des Erzbischofs von Westminster. An der Seite des Pfarrers winkte er beim Verlassen der Kirche schließlich fröhlich in die Menge.
Treffen mit kirchlichen Gruppen
Der Gottesdienst war besonders darauf ausgelegt, an den zehnten Jahrestag der Invasion in der nordirakischen Stadt Mossul zu erinnern sowie die Bemühungen der Kirche für christliche Vertriebene aller Art hervorzuheben. Deshalb traf sich König Charles im Anschluss an den halbstündigen Gottesdienst in einer Seitenkapelle mit Vertretern ausgewählter kirchlicher Gruppen.
Dazu gehörte auch Schwester Annie Demerjian von der syrisch-katholischen Kirche. „Es war mir eine Ehre, Seine Majestät noch einmal zu treffen. Er ist der bescheidenste Mann, den ich in meinem Leben getroffen habe“, schilderte sie der britischen Zeitung „Daily Mail“ zufolge ihre Begegnung mit dem Monarchen. Als Zeichen ihrer Wertschätzung überreichte sie Charles eine Honigstange aus ihrem Heimatland.
Auch weitere vorzeitige Weihnachtsgeschenke durfte der König entgegennehmen. Ein irakischer Flüchtling überreichte ihm ein selbst angefertigtes Ölgemälde, das Charles als „außergewöhnlich“ bezeichnend in Empfang nahm. Von einem örtlichen Künstler bekam er strahlend ein auf Müllsäcken angefertigtes Kunstwerk.
König Charles nahm an dem Gottesdienst ohne seine Frau Camilla (77) teil. Sie hat ihre öffentlichen Auftritte in der Vorweihnachtszeit reduziert, da sie sich noch von einer Lungenentzündung erholt.