Im November wurde ein Mann mit Stichverletzungen in einer Grünanlage in Spandau entdeckt. Er starb in einer Klinik. Nun wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Nach einer tödlichen Messerattacke in Berlin-Spandau hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der 19-Jährige soll am 5. November einen Gleichaltrigen erstochen haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Verdächtige wurde am Freitagnachmittag von der Bundespolizei am Bahnhof Gesundbrunnen kontrolliert.
Dabei stellte sich den Angaben zufolge heraus, dass der 19-Jährige wegen der Messerattacke mit einem Haftbefehl wegen Totschlags gesucht wurde. Der Mann wurde am Samstag einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Mann sitze nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten zunächst weiter an. Die Mordkommission bittet um Hinweise.
Am 5. November war es in der Seegefelder Straße in Spandau zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Kurze Zeit später wurde in der nahegelegenen Grünanlage hinter der Borkzeile der 19-Jährige gefunden, der später in einer Klinik starb. Außerdem wurde auf dem Gehweg in der Straße An der Kappe ein weiterer Mann mit einer Stichverletzung gefunden.