Die Villa in Hollywood, in der Brittany Murphy 2009 zusammenbrach und später starb, steht nach einer Renovierung mal wieder zum Verkauf.
2009 starb US-Schauspielerin Brittany Murphy (1977-2009) unter mysteriösen Umständen in ihrer Villa in den Hollywood Hills, nur fünf Monate später verstarb ihr Ehemann Simon Monjack (1979-2010) dort unter den gleichen merkwürdigen Umständen: Jetzt steht die lange Zeit als „verflucht“ geltende Villa nach einer Grundsanierung wieder einmal zum Verkauf. Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, sucht eine Immobilienfirma aus Los Angeles für knapp 18 Millionen Dollar nach einem neuen Besitzer für das Anwesen.
In der Anzeige heißt es, die Luxus-Villa mit sechs Schlafzimmern sei ein „architektonisches Juwel“ in einer der prestigeträchtigsten Straßen der Hollywood Hills. Das Haus in der Rising Glen Road, das ein „ehemaliger Zufluchtsort für Prominente“ gewesen sei, sei 2024 komplett renoviert und neu eingerichtet worden.
Dem jetzigen Eigentümer gehöre das Haus seit 2020, berichtet „Daily Mail“ weiter. Nach Murphys Tod sei das Anwesen immer kurzzeitig in verschiedenen Händen gewesen. Bereits 2016 berichtete „Daily Mail“ exklusiv darüber, dass das „verfluchte Haus in den Hollywood Hills einer Generalsanierung unterzogen worden sei und für knapp 20 Millionen Dollar zum Verkauf angeboten werde.
Britney Spears hielt die Villa für verflucht
Vor Brittany Murphy hatte die Villa Britney Spears (43) gehört. Die Sängerin habe sich jedoch in dem Haus nicht wohlgefühlt, da sie es für „verflucht“ gehalten habe und dort „bösen Geistern“ begegnet sei. Sie verkaufte es daher im Juni 2003 vollmöbliert für nur knapp vier Millionen Dollar an die „Clueless“-Darstellerin, die daraufhin mit ihrer Mutter Sharon Murphy dort einzog.
Am 20. Dezember starb die Schauspielerin dann plötzlich im Alter von 32 Jahren, nachdem sie in einem Badezimmer der Villa zusammengebrochen war. Die Gerichtsmedizin diagnostizierte später drei verschiedene Todesursachen: eine Kombination aus Lungenentzündung, Eisenmangel und Vergiftung durch mehrere Medikamente. Fünf Monate später wurde bei Murphys Ehemann eine ähnliche Todesursache festgestellt.
„Brittany habe immer das Gefühl gehabt, dass das dreistöckige mediterrane Haus am oberen Ende der Rising Glen Road ein Unglückshaus sei“, schrieb der „Hollywood Reporter“ 2011 zu ihrem ersten Todestag in einem Nachruf. Murphys Mutter soll das Haus nach dem Tod ihrer Tochter schließlich im Juli 2011 für 2,7 Millionen Dollar weiterverkauft haben. Daraufhin soll das Haus drei Jahre lang komplett umgebaut worden sein.
2021 veröffentlichte der Sender HBO eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel „What Happend, Brittany Murphy?“, in der der mysteriöse Tod der Schauspielerin beleuchtet wird.