Die Krise des 1. FC Heidenheim nimmt weiter Fahrt auf. Trainer Frank Schmidt ist nach der „Nicht-Leistung“ im Europapokal in Istanbul angefressen.
Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim ist nach der schwachen Vorstellung beim 1:3 in der Conference League bei Istanbul Basaksehir mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen. „Bis auf ganz wenige Ausnahmen müssen wir festhalten, dass das, was wir uns vorgenommen haben, nicht funktioniert hat. Wir sind nicht annähernd – mit Abstrichen der ein oder andere – an unser Leistungsminimum herangekommen“, sagte der Coach nach der sechsten Pflichtspielniederlage in Folge. Gegen Basaksehir sei der Fußball-Bundesligist „von der ersten bis zur letzten Sekunde vorgeführt worden“, kritisierte der 50-Jährige.
Schmidt: „Nicht-Leistung“ der Mannschaft
Schmidt schimpfte, dass sein Team eine „Nicht-Leistung“ gezeigt habe. Er wolle das Spiel aber erst mal sacken lassen. „Was soll ich jetzt für Argumente bringen? Alles, was ich jetzt sagen würde, wären Floskeln – und da habe ich keinen Bock drauf“, erklärte Schmidt beim TV-Sender RTL. Auch Routinier Norman Theuerkauf schob Frust. „Es fällt mir gerade nicht so einfach, das in Worte zu fassen. Natürlich sind wir stinksauer und mit der Situation, die wirklich nicht einfach ist, sehr unzufrieden.“
Während der FCH in der Conference League mit neun Zählern aus den ersten fünf Spieltagen immer noch einen ordentlichen 15. Platz belegt und damit auf Kurs Zwischenrunde ist, spiegelt sich die Negativserie in der Bundesliga in der Tabelle inzwischen wider. Vor dem 14. Spieltag stehen die Heidenheimer auf dem Relegationsrang. Am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) kommt es zum Landesduell mit dem VfB Stuttgart.