In Sachsen-Anhalt fallen einige Unternehmen aus der Braubranche weg, vorwiegend kleinere Betriebe. Besonders groß ist das Umsatzminus in einem Bereich.

Die Baubranche in Sachsen-Anhalt zählt in diesem Jahr weniger Betriebe und Beschäftigte als im Vorjahr. Betroffen sind vor allem kleinere Unternehmen. Insgesamt gab es Ende Juni 2.666 Betriebe im Hoch- und Tiefbau, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das seien 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr, hieß es. Deutlicher wird der Rückgang beim Blick auf Betriebe mit 10 bis 19 Beschäftigten: Hier verbuchen die Statistiker bei der Zahl der Unternehmen ein Minus von 27 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent. 

Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) sowie von Straßen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau). Der Umsatz in Sachsen-Anhalt lag im Juni bei insgesamt 387,6 Millionen Euro – und sank damit nicht preisbereinigt um 2,3 Prozent. Verlust machten den Angaben zufolge die Betriebe im Hochbau (minus 10,6 Prozent), der Tiefbau hingegen verbuchte ein Plus (3,9 Prozent). Der Umsatz der Branche für das gesamte Jahr 2023 lag mit knapp 4,5 Milliarden Euro etwa 0,4 Prozent über dem Vorjahr.