Im Untergeschoss des Hauses bricht ein Feuer aus. Die Feuerwehr muss mehrere Bewohner retten. Eines können die Ermittler nach dem Löschen bereits ausschließen.

In einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Kassel hat es gebrannt – die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen nicht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Dafür gebe es derzeit keine Hinweise, teilten die Beamten mit. Allerdings ist der betroffene Kellerraum den Angaben zufolge so stark zerstört, dass eine eindeutige Feststellung der Brandursache nicht mehr möglich ist. 

Beim Eintreffen der Feuerwehr am Sonntagabend schlugen Flammen bereits aus Kellerfenstern und der Tür in den Treppenraum, wie die Einsatzkräfte berichteten. Neun Menschen riefen demnach aus Fenstern und Balkonen um Hilfe. Die Feuerwehr rettete fünf von ihnen über Leitern aus dem Gebäude. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden die restlichen vier und ein Hund von den Einsatzkräften ins Freie gebracht. Die Bewohner wurden in einem bereitgestellten Bus versorgt. Alle blieben laut Feuerwehr unverletzt. 

Allerdings konnten sie nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und mussten die Nacht in Notunterkünfte verbringen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden von rund 200.000 Euro.