Ein Vater soll seine Tochter bei ihrem Besuch im Heim mit einer Machete attackiert und schwer verletzt haben. Eine psychische Erkrankung soll dazu geführt haben.
Nach einem Macheten-Angriff auf eine 43-Jährige in einem Berliner Seniorenheim hat ein Richter die Unterbringung des mutmaßlichen Täters in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Es handelt sich um den 75 Jahre alten Vater des Opfers. Er soll vermutlich aufgrund einer psychischen Erkrankung seiner Tochter am Samstag in dem Heim angegriffen haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.
Die 43-Jährige schwebt nach seinen Angaben weiter in Lebensgefahr und befindet sich weiter auf der Intensivstation. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft hatte sie ihren Vater in der Einrichtung in Berlin-Reinickendorf besucht. Der Mann soll dann plötzlich „mit einer Machete seine Tochter mit Tötungsvorsatz angegriffen“ haben, erklärten die Ermittler. Er soll sie mit Stichen in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt haben.
Einem Pfleger sei es gelungen, dem Beschuldigten die Machete zu entwinden. Der Tatverdächtige habe Verletzungen an der Hand davongetragen. Auch er kam zur Behandlung ins Krankenhaus. Vater und Tochter sind laut Staatsanwaltschaft Deutsche.
Um den genauen Ablauf und Hintergründe zu klären, werden laut Staatsanwaltschaft Zeugen befragt. Bislang ist unklar, warum der Mann im Seniorenheim eine Machete hatte.