Bei einem Brand stoßen die Einsatzkräfte auf einen Bewohner des Hauses – aber in der falschen Wohnung. Die Polizei geht davon aus, dass er in dem Chaos seine Nachbarn bestehlen wollte.
Ein Mann hat in Detmold einen Brand in einem Mehrfamilienhaus scheinbar ausgenutzt, um bei seinen Nachbarn plündern zu gehen. Die Feuerwehr war am Freitagabend wegen eines Brandes im Keller alarmiert worden, wie die Polizei mitteilte. Als die Flammen gelöscht waren und Einsatzkräfte zur Kontrolle durch das Haus gingen, seien sie in einer Wohnung auf den 54-Jährigen gestoßen. Bei dem Mann handelte es sich demnach zwar um einen Bewohner des Sechs-Parteien-Hauses – allerdings war er nicht in seiner eigenen Wohnung.
Nach ersten Ermittlungen habe er das Chaos durch den Feuerwehreinsatz genutzt und die Wohnung seiner Nachbarn nach Wertsachen durchsucht, teilte die Polizei mit. Er sei noch am Tatort festgenommen worden. Hinweise, dass er das Feuer selbst gelegt haben könnte, gab es zunächst nicht.