Eine rechtsextreme Burschenschaft will einen Heimatabend in Hamburg feiern. Dagegen formiert sich Protest auf St. Pauli.
Rund 1.500 Menschen haben nach Angaben der Hamburger Polizei am Abend auf St. Pauli gegen die rechtsextremistische Burschenschaft Germania demonstriert. Anlass war ein nach Angaben der Organisatoren geplanter „Norddeutscher Heimatabend“ der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften und deshalb beobachteten Burschenschaft.
„Wir sind heute hier, um das zu verhindern“, hieß es von Lautsprecherwagen, der vor dem Demonstrationszug vom Neuen Pferdemarkt, über die Reeperbahn, entlang der Landungsbrücken bis zum Park Fiction an der St. Pauli-Hafentreppe führte.
Zwischenfälle gab es zunächst keine. Die Polizei, die den Zug mit starken Kräften begleitete, sprach von einem friedlichen Verlauf.