Der SpVgg Greuther Fürth missglückt der Neustart unter Trainer Siewert, der Karlsruher SC jubelt nach der Vertragsverlängerung von Coach Eichner. Die Konkurrenz hilft mit.

Der Karlsruher SC ist im ersten Spiel nach der Vertragsverlängerung von Trainer Christian Eichner wieder auf einen Aufstiegsplatz geklettert. Die Badener gewannen bei der SpVgg Greuther Fürth mit 3:2 (0:1) und erwiesen sich kaltschnäuziger im Abschluss. 

Branimir Hrgota (20. Minute) brachte die Franken verdientermaßen nach vorn. Nach dem Seitenwechsel wendete der KSC durch Budu Siwsiwadse (46.), Bambasé Conté (74.) und Fabian Schleusener (79.) die Partie. Durch das 2:3 schenkte Sacha Bansé (83.) den rund 11.000 Zuschauern noch eine spannende Schlussphase.

Niederlagen von Spitzenteams

Beim Sprung auf den zweiten Tabellenrang profitierte der KSC auch von Heimniederlagen von Fortuna Düsseldorf und Hannover 96. Die Fürther müssen auch nach dem Debüt des neuen Trainers Jan Siewert den Blick weiter nach unten richten. 

Nach nur einem Sieg in nun zehn Pflichtspielen freute sich Siewert zumindest über einen geglückten Start seines Teams, was am Ende aber kein Trost war. In einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte strahlten die Franken mehr Torgefahr aus. So auch beim Führungstreffer. Nach einer Flanke von der linken Seite demonstrierte Kapitän Hrgota einmal mehr seine Klasse. Max Weiß im Tor des KSC hatte beim coolen Abschluss des Fürthers keine Chance. 

Wieder schlägt KSC-Torjäger zu

Die Karlsruher, bei denen Trainer Eichner bis 2027 verlängert hat, schlugen unmittelbar nach dem Seitenwechsel zurück. Flanke von rechts, Marvin Wanitzek an die Latte – und dann traf der Georgier Siwsiwadse zum neunten Mal in dieser Saison. 

Von dem Stimmungsdämpfer nur 20 Sekunden nach der Pause erholte sich die Spielvereinigung wieder. Mitten in einer Fürther Drangphase ging Karlsruhe mit einem perfekten Konter in Führung. Siwsiwadse trat diesmal als Vorbereiter in Erscheinung und bediente Conté. Der 21-Jährige wurde nicht energisch genug gestört und schloss zum 2:1 ab. 

Fürths Keeper Nahuel Noll lud danach noch den Ex-Nürnberger Schleusener mit einem Fehlpass zum Toreschießen ein. Auch der KSC agierte nicht souverän und machte es noch mal spannend.