Auf den Wintereinbruch folgen Verkehrsunfälle. Glatte Straßen haben für mehrere Zusammenstöße gesorgt. Verletzte und hohen Sachschaden gab es vor allem in Osthessen.

Winterliche Straßenverhältnisse haben in Hessen am Freitagabend für mehrere Unfälle gesorgt. Betroffen war vor allem Osthessen. Das berichteten die Polizeidienststellen des Bundeslandes. Bei drei Unfällen entstand ein höherer Sachschaden, bei einem wurden drei Menschen leicht verletzt, darunter eine schwangere Frau.

Der Unfall mit drei Leichtverletzten ereignete sich auf der Bundesstraße 485 bei Poppenhausen (Landkreis Fulda). Den Angaben zufolge verlor eine 18-jährige Fahranfängerin bei winterlichen Straßenbedingungen die Kontrolle über ihr Auto und geriet in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß sie mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, in dem die schwangere Frau als Beifahrerin und ein 43-jähriger Fahrer saßen. Die Bundesstraße war für ungefähr zwei Stunden voll gesperrt. Es entstand ein Schaden in Höhe von ungefähr 37.000 Euro.

Fahrbahnen für Aufräumarbeiten gesperrt

Bei einer Kollision im Landkreis Hersfeld-Rotenburg entstand ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Wie die Polizei berichtete, verlor ein 22-Jähriger auf der Autobahn 4 kurz vor Friedewald aufgrund der Witterung die Kontrolle über sein Auto. Er stieß rechts mit der Fahrbahnabtrennung zusammen und wurde zurück auf den Fahrstreifen geschleudert. Der 22-Jährige sowie seine Beifahrerin und deren Tochter wurden nicht verletzt. Es mussten Fahrbahnteile auf allen drei Fahrstreifen aufgeräumt werden. Die A4 wurde in Richtung Osten nach einer etwa eineinhalb Stunden andauernden Sperrung wieder freigegeben.

Auf der A7 in Richtung Süden kippte kurz vor Bad Hersfeld-West (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ein Sprinter um, wie die Polizei mitteilte. Ein 44-jähriger Fahrer sei bei nicht an die Bedingungen angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern geraten. Sein Fahrzeug kippte zwischen der zweiten und dritten Spur um. Der Mann blieb unverletzt und befreite sich selbst aus dem Sprinter. Auch hier war die Autobahn in eine Richtung für die Dauer der Bergung für ungefähr eineinhalb Stunden voll gesperrt. Der Sachschaden wird auf ungefähr 10.000 Euro geschätzt.