2021 sorgt eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Ottensen für Aufsehen, die Druckwelle lässt die Fassade einstürzen. Ein Mann wird schwer verletzt. Nun ist das Verfahren abgeschlossen.

Knapp drei Jahre nach der Explosion in einem Hamburger Mehrfamilienhaus in Hamburg-Ottensen hat ein 25-Jähriger eine Geldstrafe von 7.000 Euro akzeptiert. Er habe den Einspruch zurückgezogen, sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag, zuvor hatte der NDR berichtet. Eigentlich hatte sich der junge Mann vor Gericht gegen einen entsprechenden Strafbefehl wenden wollen.

Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, am 2. Dezember 2021 eine Sprengstoffexplosion fahrlässig herbeigeführt zu haben. Der Mann habe eine Fünf-Kilogramm-Propangasflasche so geöffnet haben, dass Gas ausströmen konnte. Es habe sich ein Luft-Propangas-Gemisch gebildet, das sich auf unbekannte Weise entzündet habe. Die Explosion habe zum Einsturz der Hausfassade geführt. Der 25-Jährige wurde den Angaben zufolge erheblich verletzt und es entstand ein Sachschaden von fünf Millionen Euro.