In Lindau am Bodensee wird ein kleines Mädchen angefahren. Um unerkannt zu bleiben, reißt der Unfallverursacher die Kennzeichen von seinem Auto und fährt weg. Aber die Polizei kommt ihm auf die Spur.

Ein Mann hat im schwäbischen Lindau ein fünfjähriges Mädchen an einem Zebrastreifen angefahren, die Kennzeichen von seinem Auto gerissen und ist davongefahren. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Mädchen bei dem Vorfall am Montagmittag leicht verletzt. 

Die Fünfjährige wollte mit ihrem Laufrad den Zebrastreifen überqueren, als sie von dem Auto erfasst wurde und stürzte. Sie erlitt nach Polizeiangaben Prellungen an den Beinen und einen blauen Fleck im Gesicht. Als die Mutter des Mädchens die Polizei rufen wollte, habe der Fahrer des Wagens versucht, ihr das Handy wegzunehmen. Als ihm dies nicht gelang, habe er die Kennzeichen von seinem Auto gerissen und sei davongefahren. Die Mutter habe zuvor allerdings noch ein Foto des Autos samt Kennzeichen gemacht. Laut Polizei war dem 26-Jährige nach einem früheren Unfall der Führerschein abgenommen worden.

Die Polizei machte den Halter des Autos ausfindig, der machte widersprüchliche Angaben dazu, wer bei dem Unfall am Steuer saß. Die Mutter des Mädchens habe den 26-Jährigen jedoch letztlich als Fahrer identifiziert. Das Auto fanden die Beamten nicht – die Polizei vermutete, dass der 26-Jährige es versteckt hatte. Gegen den Mann ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen Unfallflucht, Körperverletzung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.