In einem Münchner Industriegebiet brennt es. Acht Kleintransporter stehen in Flammen. Mit einem Großaufgebot fahndet die Polizei nach Tatverdächtigen.

In München soll ein 16-Jähriger acht Kleintransporter einer Autoverleihfirma in Brand gesteckt haben. Der Schaden soll sich auf etwa 300.000 Euro belaufen, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde in der Nacht mit über 20 Streifen und einem Polizeihubschrauber nach Tatverdächtigen gefahndet.

Festgestellt worden sei schließlich ein 16-Jähriger, der nach Feuer gerochen habe. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest und übergaben ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Erziehungsberechtigten. Er sei zuvor schon polizeilich in Erscheinung getreten.

In der Nähe des Tatorts im Industriegebiet von Freiham brannte kurz zuvor eine Hecke. Die Beamten fanden zudem einen Einkaufswagen mit Brandspuren. Zum genauen Ablauf der Tat gab es jedoch zunächst keine Informationen. Auch das Motiv war vorerst unbekannt. Ein Polizeisprecher schloss eine politische Motivation allerdings aus. Die Ermittlungen dauern an.