Der Winter hat in Sachsen mit Neuschnee und glatten Straßen auf sich aufmerksam gemacht. Doch das Weiß ist zunächst von kurzer Dauer.

Mit Schneefall in den Mittelgebirgen und glatten Straßen hat sich in Sachsen der Winter bemerkbar gemacht. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, sind am Morgen oberhalb von 600 Metern bis zu fünf Zentimeter Neuschnee gefallen, in Staulagen bis sieben Zentimeter. Auf den glatten Straßen ereigneten sich einige Unfälle, bei denen es jedoch zumeist bei Blechschäden blieb. Bei bis zu sieben Grad im Flachland und minus zwei bis plus vier Grad im Bergland ist das Weiß jedoch nur von kurzer Dauer. 

Auf dem Fichtelberg, dem mit 1215 Metern höchsten Berg Sachsens, sind dem Deutschen Wetterdienst zufolge sechs Zentimeter Schnee gefallen, in Carlsfeld im Erzgebirge waren es sieben und in Zinnwald im Osterzgebirge noch ein Zentimeter. Sogar in Chemnitz wurden zwei Zentimeter gemessen.

Viele Glätteunfälle

Auf der Bundesstraße B173 hat sich am Morgen nahe Dresden ein Laster quergestellt. Auch in Geyer im Erzgebirge ereigneten sich auf glatter Straße mehrere Unfälle, ebenso östlich von Dresden bei Langburkersdorf (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) und Steinigtwolmsdorf (Kreis Bautzen).

In der Nacht zum Dienstag soll der Vorhersage zufolge im Bergland oberhalb von 700 bis 800 Metern noch einmal Schnee fallen, der später in Regen übergeht. Sturm zieht auf mit schwerem Sturm im höheren Bergland sowie orkanartigen Böen auf dem Fichtelberg. Bei Nordwestwind kann in der Nacht zum Donnerstag weiterer Schnee fallen.