Wegen eines Feuers im Treppenhaus einer Gemeinschaftsunterkunft in Oberursel müssen mehr als 300 Menschen ins Freie fliehen. Ein Mann wird verletzt.
Im Treppenhaus einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Oberursel hat es gebrannt. Die meisten der mehr als 300 Bewohnerinnen und Bewohner seien beim Eintreffen der Feuerwehr bereits eigenständig ins Freie gelangt, teilte die Polizei mit. Wegen der starken Rauchentwicklung sei das Gebäude evakuiert worden.
Ausgangspunkt sei ein brennender Kinderwagen im Kellergeschoss eines Treppenhauses gewesen, den die Feuerwehr löschte, wie die Polizei mitteilte. Die Brandursache war zunächst unklar.
Hausmeister bei Löschversuch verletzt
Der Hausmeister habe bei einem Löschversuch Rauchgase eingeatmet und sich dabei verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde vorläufig auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Drei der vier Stockwerke seien wegen des Feuers am Samstagabend stark verraucht gewesen, dass das gesamte Gebäude belüftet werden musste. Anschließend konnten die Bewohner in ihre Zimmer zurückkehren.