Eintracht Frankfurt profitiert bei der TSG Hoffenheim von einem Handelfmeter, der die Verursacherin verdutzt zurücklässt. Den Hessinnen kann’s egal sein – sie bleiben weiter am VfL Wolfsburg dran.

Dank eines kuriosen Handelfmeters bleibt Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga an Tabellenführer VfL Wolfsburg dran. Beim 1:0 (0:0) bei der TSG Hoffenheim profitierte Siegtorschützin Sara Doorsoun von einem Aussetzer von TSG-Abwehrspielerin Marta Cazalla. Die 27-Jährige stoppte den Ball im eigenen Strafraum mit der rechten Hand, nachdem ihr TSG-Torhüterin Laura Dick den Ball zugerollt hatte. Offenbar hatte Cazalla gedacht, der Ball sei zuvor im Aus gewesen – was aber nicht der Fall war. Schiedsrichter Franziska Wildfeuer entschied sofort auf Handelfmeter.

In der Tabelle liegen die Frankfurterinnen damit weiter zwei Punkte hinter Vizemeister Wolfsburg, der zuvor 3:1 (2:0) gegen Schlusslicht Turbine Potsdam gewonnen hatte. Lena Lattwein (27.), Lynn Wilms (33.) und Lineth Beerensteyn (88.) trafen im heimischen Stadion für den VfL, Lina Vianden (70.) erzielte das erste Saisontor für die weiter sieglosen Brandenburgerinnen.

Meister FC Bayern und Bayer Leverkusen (beide 20 Punkte) können am Sonntag mit der Eintracht nach Punkten gleichziehen. Die Münchnerinnen empfangen Jena, Leverkusen gastiert in Leipzig.