Potsdams Fußballerinnen verbuchen in der Bundesliga einen kleinen Erfolg. Bei den Pokalsiegerinnen gelingt der erste Treffer der Saison. Für einen Sieg reicht es dennoch nicht.
Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam haben ihren ersten Treffer seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga gefeiert. Bei Tabellenführer VfL Wolfsburg verloren die Aufsteigerinnen zwar mit 1:3 (0:2), allerdings sorgte Lina Vianden in der 70. Minute des zehnten Saisonspiels für das Ende der langen Potsdamer Torflaute. Da sich die Wolfsburgerinnen Lena Lattwein (27.), Lynn Wilms (33.) und Lineth Beerensteyn (88.) im heimischen Stadion ebenfalls erfolgreich in die Statistik eintrugen, bleibt Turbine aber weiter ohne Sieg und das Schlusslicht der Liga.
Das Team von Trainer Kurt Russ war von Beginn an in der Defensive gefragt, hielt dort jedoch gut dagegen. Wolfsburg konnte indes durch einen fragwürdigen Handelfmeter in Führung gehen und dann mit Hilfe eines Strafstoßes nach Foul erhöhen. Problematisch war bei Turbine erneut der eigene Angriff, der in den Pässen zu ungenau und bei den wenigen Chancen zu ineffektiv gestaltet wurde. Das Umschaltspiel blieb ebenfalls ausbaufähig.
Das änderte sich mit dem Befreiungsschlag von Lina Vianden. Zwar verzog die 22-Jährige ihren Schuss deutlich, erst dank eines Fehlers von VfL-Torhüterin Merle Frohms rutschte der Ball durch. Im Anschluss spielte Potsdam gelöst auf, konnte aber ob der offensiven Bemühungen nicht den Punkt, sondern nur ein weiteres Gegentor verbuchen.