Bisher sehen die Umfragen für die SPD alles andere als rosig aus. Baden-Württembergs Landeschef ist aber dennoch zuversichtlich – und verweist auf die Vergangenheit.
Trotz großem Rückstand hinter der CDU in den Umfragen sieht SPD-Landeschef Andreas Stoch gute Chancen für seine Partei bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar. „Denn die SPD hat Endspurtqualitäten“, sagte Stoch beim Landesparteitag der Südwest-SPD in Offenburg. Das habe man bei der letzten Bundestagswahl und auch bei der Landtagswahl in Brandenburg gesehen. „Da war das Ergebnis dann plötzlich ganz anders als prognostiziert. Da haben wir als SPD geschafft, was keiner mehr für möglich gehalten hat“, sagte Stoch.
Die vorgezogene Bundestagswahl nach dem Aus der Ampelkoalition in Berlin werde eine Richtungsentscheidung, sagte Stoch: „Diese Wahl entscheidet zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz. Sie entscheidet also vor allem zwischen einer Politik für morgen und einer Retropolitik aus den 1980ern.“