Die FDP Schleswig-Holstein zieht mit dem Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki in den Bundestagswahlkampf. Angesichts aktueller Umfragen ruft er hohe Ziele aus.

Der FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki ist von der FDP Schleswig-Holstein zum Spitzenkandidaten für den Deutschen Bundestag gewählt worden. Zuvor wurde er vom bisherigen FDP-Landesvorsitzende Oliver Kumbartzky auf dem Landesparteitag in Neumünster für den Listenplatz eins vorgeschlagen. Kubicki erhielt bei der Wahl 87,3 Prozent der Stimmen. Auf Listenplatz zwei wurde Gyde Jensen gewählt.

„Wir gehen jetzt daran, der deutschen Öffentlichkeit zu beweisen, was in dieser Partei steckt und das Ergebnis muss zweistellig sein“, erklärte Kubicki in seiner Rede. 2020 habe die ganze Medienwelt geschrieben: Die Liberalen braucht es nicht mehr – da hatte die FDP nach Kubickis Angaben um die vier Prozent. Am Wahlabend 2021 seien sie dann doch mit 11,4 Prozent in den Bundestag eingezogen. „Dieses Ergebnis werden wir wiederholen, wir werden es toppen“, betonte er.

Mitbewerber müssen sich warm anziehen

„Für Deutschland geht es jetzt um eine Richtungsentscheidung“, sagte der bisherige FDP-Landesvorsitzende Kumbartzky bei seiner Eröffnungsrede. Aus seiner Sicht sei klar: „Wir brauchen eine neue Ära von Wachstum, Innovation und Wohlstand.“

So gehe die FDP „sehr gut aufgestellt und hoch motiviert“ in den Wahlkampf. „Dafür brauchen wir kein warmes Wetter, dafür brauchen wir keinen Sonnenschein. Die Einzigen, die sich warm anziehen müssen, sind unsere politischen Mitbewerber“, erklärte Kumbartzky.