Der Militärflugplatz im ostfriesischen Wittmund wird umfassend modernisiert. Auch die Landebahn wird erneuert, deshalb sind die Kampfjets vorübergehend nach Laage umgezogen. Das soll sich bald ändern.

Die Sanierung des Nato-Luftwaffenstützpunktes im ostfriesischen Wittmund kommt voran – was sich auch auf den Luftwaffenstützpunkt Laage auswirkt. „Wir gehen davon aus, dass Anfang 2025 die ersten Flugzeuge aus Laage an den Standort Wittmund zurückkehren. Der Interimsbetrieb aus Wittmund soll dann wieder ermöglicht werden“, teilte ein Sprecher der Luftwaffe auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatte die „Nordwest-Zeitung“ berichtet.

Wegen umfassender Bauarbeiten war die Luftwaffe mit den in Niedersachsen stationierten Eurofightern Anfang 2022 vorübergehend nach Laage gezogen. Wann genau Kampfjets im kommenden Jahr in Ostfriesland wieder starten und landen sollen, ist laut dem Bundesamt noch nicht absehbar.

Der Flugplatz des Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund ist einer von vier Eurofighter-Standorten der Luftwaffe. Dort ist normalerweise auch die nördliche Alarmrotte zur Absicherung des deutschen Luftraums stationiert.

Mit dem Umzug wechselten neben Fliegern auch Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter des Geschwaders an den Stützpunkt des Schwesterverbandes, des Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ in Laage.