Ein Bericht um Bayern-Boss Dreesen sorgt für Aufsehen, es geht auch um dessen DFL-Tätigkeit. Clubverantwortliche aber stärken ihm danach den Rücken. Aus dem Liga-Präsidium scheidet er nun dennoch aus.

Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen tritt aus dem Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) zurück. Nach mehr als acht Jahren in dem Gremium wolle er sich künftig verstärkt auf seinen Job beim deutschen Rekordmeister konzentrieren, teilten die Bayern mit. Außerdem sei er international als stellvertretender Vorsitzender der europäischen Club-Vereinigung ECA eingespannt.

Die Münchner wollen aber weiter im DFL-Präsidium vertreten bleiben und ihren Finanz-Vorstand Michael Diederich dort als Nachfolger vorschlagen. „Michael ist eine sehr gute Wahl, wenn es darum geht, den FC Bayern in diesem Gremium zu vertreten. Davon bin ich überzeugt“, wurde Dreesen zitiert.

Zuletzt hatte es Aufregung um einen Medienbericht gegeben, wonach die Bayern mit der Arbeit ihres Vorstandschefs in der DFL rund um einen geplatzten großen TV-Deal unzufrieden gewesen seien. Andere Vereinsverantwortliche stärkten Dreesen danach aber den Rücken – der Aufsichtsrat verlängerte jüngst den Vertrag des ehemaligen Bankers aus Ostfriesland bis 2027.