Eine kleine Gruppe aus Rheinland-Pfalz durchquert gemeinsam die Ammergauer Alpen. Im Bereich der Klammspitze stürzt einer der drei Männer ab.

Ein 70 Jahre alter Bergsteiger aus Rheinland-Pfalz ist in den Ammergauer Alpen tödlich verunglückt. Auf einem Bergweg südlich des Gipfels der Klammspitze sei er heute um die Mittagszeit gestürzt, teilte die Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee mit. Beim Absturz über etwa 100 Meter felsdurchsetztes steiles Grasgelände habe er sich tödliche Verletzungen zugezogen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Der Mann befand sich zusammen mit zwei anderen Bergsteigern aus Rheinland-Pfalz auf einer mehrtägigen Durchquerung der Ammergauer Alpen. Die Gruppe war gut ausgerüstet und galt als bergerfahren, wie die Polizei mitteilte. Einer der Begleiter des 70-Jährigen habe nach dem Absturz sofort einen Notruf abgesetzt. Die Besatzung des ADAC-Rettungshubschraubers sowie zwei Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaft Oberammergau konnten jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.

Die Gebirgsgruppe der Ammergauer Alpen gehört überwiegend zu den bayerischen Bergen, erstreckt sich aber auch auf Tiroler Gebiet. Insgesamt ist die Gruppe 30 Quadratkilometer groß und zählt fast 200 Gipfel.