Zement, Transportbeton, Sand und Kies – mit Baustoffen macht Heidelberg Materials gute Geschäfte. Der Konzern ist weltweit aktiv.

Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials (ehemals Heidelbergcement) wird nach einem Gewinnplus im dritten Quartal etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Eine starke Leistung in Nordamerika und ein anhaltender Fokus auf das Kostenmanagement hätten dazu beigetragen, dass rückläufige Absatzmengen ausgeglichen und die Profitabilität verbessert werden konnte, sagte Unternehmenschef Dominik von Achten bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal. Das untere Ende für das angepeilte Gewinnziel für 2024 hob der Konzern um 100 Millionen Euro an. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro nach gut 3 Milliarden im Vorjahr.

Heidelberg Materials konnte im dritten Quartal das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigern, wie der Dax-Konzern mitteilte. Analysten hatten in dies in etwa erwartet. Während das Unternehmen das Ergebnis in Nordamerika und in der Region Afrika-Mittelmeerraum-Westasien steigern konnte, musste es in Asien-Pazifik und Europa leichte Rückgänge hinnehmen.

Eines der größten Baustoffunternehmen der Welt

Der Umsatz von Heidelberg Materials legte auch dank jüngster Zukäufe um 2,6 Prozent auf knapp 5,8 Milliarden Euro zu. Rechnet man Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen heraus, verharrten die Erlöse in etwa auf dem Vorjahresniveau. Für das dritte Quartal weist Heidelberg Materials keinen Gewinn unter dem Strich aus.

Heidelberg Materials ist eines der größten Baustoffunternehmen der Welt. In Deutschland ist es nach eigenen Angaben Marktführer bei Zement und Transportbeton sowie bei Sand und Kies. Das Unternehmen mit rund 51.700 Mitarbeitern will bis 2050 klimaneutralen Beton herstellen. Um dieses Ziel zu erreichen, baut Heidelberg Materials das Baustoffrecycling aus, auch mit Übernahmen.

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