Für Nationalspieler Chris Führich ist es bislang keine einfache Saison. Gegen Atalanta Bergamo nimmt er beim VfB wohl den Platz von Jamie Leweling ein. Ein Schweizer hätte demnach das Nachsehen.

Der Ausfall des einen Nationalspielers ist beim VfB Stuttgart die Chance für einen anderen. Chris Führich sei nach der Oberschenkelverletzung von Jamie Leweling „grundsätzlich der logische Spieler, der jetzt reinkommt“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß vor dem Champions-League-Duell des Fußball-Bundesligisten mit Atalanta Bergamo heute (21.00 Uhr/DAZN). Der EM-Teilnehmer kann sich wieder empfehlen, womöglich auch für weitere Startelf-Einsätze über die Partie gegen den Europa-League-Sieger hinaus.

Bislang lief es für Führich in dieser Saison nicht ansatzweise so gut wie in der vergangenen. Erst kämpfte der 26-Jährige mit einem Formtief, dann bremste ihn ein Muskelfaserriss. Der Flügelspieler sei dann aber „in einer guten Verfassung“ zurückgekommen, meinte Hoeneß.

Matchwinner im Pokal gegen Lautern 

Vorige Woche entschied Führich mit seinem Tor die DFB-Pokal-Partie gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern (2:1). „Das war sehr, sehr wichtig“, sagte Hoeneß. Auch beim 0:0 bei Bayer in Leverkusen in der Liga am vergangenen Freitag habe der Offensivmann „gute“ und „erfrischende“ Momente gehabt, befand der Coach.

Gegen die Werkself war für den verletzten Leweling zunächst der Schweizer Fabian Rieder ein-, später dann aber wieder ausgewechselt worden. Für ihn kam Führich – und schnappte sich in den verbliebenen gut 30 Minuten den voraussichtlichen Startplatz gegen Bergamo.