An einer Volkshochschule in Wedel bei Hamburg wird ein Dozent niedergestochen. Vier Brüder stehen im Zentrum der Ermittlungen. Nun wird nach der Tatwaffe gesucht.
Nach dem Messerangriff auf einen Dozenten vor an einer Volkshochschule in Wedel bei Hamburg hat die Polizei die Umgebung rund um den Tatort abgesucht, um weitere Beweise zu finden. „Zwischen 9.00 und 12.00 Uhr haben Beamte den Bereich des Tatortes mit Diensthunden und technischem Gerät abgesucht. Es ging dabei vornehmlich um die Tatwaffe“, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Die sei jedoch nicht gefunden worden. Die Ermittler erhoffen sich wichtige Beweise für die Täterschaft.
Opfer nicht in Lebensgefahr
Tatverdächtig sind vier Brüder, die zunächst vorläufig festgenommen worden waren und mittlerweile wieder auf freiem Fuß sind. Gegen die Syrer im Alter von 17, 19 und 21 Jahren lag mangels Beweisen kein dringender Tatverdacht vor, der einen Haftbefehl ermöglicht hätte, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Itzehoe der dpa. Sie stünden aber weiter im Zentrum der Ermittlungen.
Der 67 Jahre alte Musikdozent aus Tornesch (Kreis Pinneberg) war nach bisherigen Erkenntnissen am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz der Volkshochschule Wedel von zwei Männern durch Messerstiche schwer verletzt worden. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Hintergründe der Tat nach wie vor unklar
Die vier Brüder waren kurz nach der Tat in Wedel festgenommen worden. Die Hintergründe der Tat und in welcher Beziehung Täter und Opfer standen, konnte die Sprecherin weiterhin zunächst nicht sagen.