Inga Gehricke und Lars Mittank werden seit Jahren vermisst, nun suchen die Angehörigen noch einmal den entscheidenden Hinweis – in den Supermarktregalen des Landes.

Neuneinhalb Jahre ohne ihre Tochter. Neuneinhalb Jahre Schmerz. Er sei nie abgeklungen, sagt Victoria Gehricke. Aber er habe sich verändert, habe sich in einen ständigen Begleiter gewandelt, habe sich festgesetzt. Der Schmerz sei chronisch geworden.

Eins aber hat sich in all diesen Jahren nicht verändert: ihr Gefühl, dass noch lebt. Auch deshalb will sie in diesen Tagen einen weiteren Versuch unternehmen, den entscheidenden Hinweis zu finden, der zu ihrer vermissten Tochter führt.