Glühwein, Lebkuchen und Lichterglanz schon Anfang November: Das gibt es alljährlich beim Weihnachtsmarkt in Essen-Steele. Erwartet wird wieder eine sechsstellige Besucherzahl.
Einer der ersten Weihnachtsmärkte bundesweit hat im Essener Stadtteil Steele begonnen. Der Markt startet traditionell deutlich früher als andere Märkte unmittelbar nach Allerheiligen und dauert ungewöhnlich lange bis zum 5. Januar, wie Organisator Léon Finger sagte. Mehr als 70 Stände seien aufgebaut. „Es sind schon viele Besucher da, die Glühwein trinken oder Erbsensuppe essen“, sagte Finger. Die Organisatoren rechnen auch wegen der langen Öffnungszeit wieder mit einer sechsstelligen Besucherzahl.
Zu den Attraktionen des Marktes zählen neben dem üblichen Glühwein-, Bratwurst-, Lebkuchen- und Geschenkangebot drei historische sogenannte Lokomobile, Vorläufer der Dampflokomotiven, die noch ohne Schienen vor allem in England und den USA fuhren. Es gibt eine Traktoren-Lichterfahrt und tägliche Livemusik unter anderem von Schlager- und Volksmusikinterpreten.
Nikolaus landet – Weihnachtsbaum dreht sich
Am 6. Dezember soll nach den Planungen wieder ein Nikolaus-Darsteller per Hubschrauber in den nahe gelegenen Ruhrwiesen landen und mit einer Pferdekutsche – gefolgt von vielen Kindern – zum Weihnachtsmarkt gebracht werden.
Eine 14 Meter hohe Nordmanntanne auf dem Markt ist drehbar aufgebaut worden. Besucher können für zwei Euro den Weihnachtsbaum für zwei Minuten in Bewegung setzen. Dazu gibt es weihnachtliche Melodien aus einer Drehorgel, wie die Organisatoren ankündigten. Der Erlös wird am Ende des Weihnachtsmarktes für einen guten Zweck gespendet.