Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern möchte im DFB-Pokal wie im Vorjahr überraschen. Beim deutschen Vizemeister VfB Stuttgart sind die Pfälzer aber Außenseiter.

Den Vorjahresfinalisten 1. FC Kaiserslautern plagen vor dem Zweitrunden-Gastspiel im DFB-Pokal beim Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart einige personelle Sorgen. Kenny Prince Redondo, Afeez Aremu, Ragnar Ache und Daniel Hanslik haben am vergangenen Samstag beim 4:3-Sieg bei Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf Blessuren erlitten und sind für die Partie am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) fraglich. 

„Wir hatten nicht so viel Regenerationszeit und waren erst in der Nacht aus Düsseldorf zurück. Wir müssen schauen, wie wir den Kader für die Partie zusammenbauen“, sagte FCK-Trainer Markus Anfang am Montag. Definitiv verzichten muss der 50-Jährige auf die verletzten Hendrick Zuck, Almany Touré, Philipp Klement und Jan Gyamerah, der für das Spiel aufgrund eines Platzverweises in der 1. Runde ohnehin gesperrt wäre. 

FCK in der Außenseiterrolle

Nicht nur aufgrund der Personalprobleme reisen die Pfälzer als krasser Außenseiter nach Stuttgart. „Das wird eine große Herausforderung für uns. Der VfB hat unfassbar viel Qualität. Da kommt eine ordentliche Wucht auf uns zu“, prophezeite Anfang und forderte: „Fußballerisch werden wir ans Limit gehen müssen, um mithalten zu können.“

Eine kleine Chance auf ein Weiterkommen rechnet sich der Coach aber trotzdem aus. „Im Pokal warten alle immer auf Sensationen. Und es ist immer wieder vorgekommen, dass niederklassige höherklassige Mannschaften geschlagen haben“, sagte Anfang und bekräftigte: „Wir wollen nicht dahin fahren, um Sparringspartner zu sein und werden alles dafür tun, ein gutes Spiel zu machen.“