Die Polizei wird in eine Notaufnahme gerufen: Ein Mann randaliert. Erst im Anschluss stellt sich heraus, dass der Einsatz auch für die Beamten gesundheitliche Folgen hat.

Weil ein Randalierer eine hoch ansteckende Krankheit hatte, sind mehrere Polizeibeamte nach einem Einsatz behandelt worden. Dass der 45-Jährige krank ist, stellte sich erst später heraus. Aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht ist nicht bekannt, um welche Krankheit es sich handelt. 

Wie die Polizei mitteilte, randalierte der Mann in der Notaufnahme des Ostalbklinikums in Aalen (Ostalbkreis) und schlug die Verglasung einer Tür ein. Demnach sei er auch auf die Polizeibeamten losgegangen und habe sie mit erhobenen Fäusten bedroht. 

Der Mann hat sich laut Polizeiangaben massiv gegen eine Festnahme gewehrt, sodass ein Arzt ihm mit Medikamenten beruhigen musste. Aufgrund der Erkrankung des Mannes wurden im Anschluss alle an dem Einsatz beteiligten Beamten untersucht und behandelt. Man müsse nun beobachten, ob sie sich angesteckt haben, sagte ein Polizeisprecher am Montag.