Weihnachten naht, und damit stellt sich auch die Frage nach einem Baum – und dessen Preis. Der hängt von mehreren Faktoren ab.

Wer in diesem Jahr in Hessen einen Weihnachtsbaum kaufen will, muss unter Umständen etwas mehr als 2023 zahlen. Die Preise pro Meter Nordmanntanne bewegen sich im Bundesland Branchenangaben zufolge zwischen 22 und 30 Euro. Das entspreche den bundesweiten Durchschnittspreisen, wie Holger Schneider, Vorsitzender des Arbeitskreises Hessischer Weihnachtsbaum, mitteilte. Und dies sei ein Euro mehr als im Vorjahr, so der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger. 

In Hessen befinde man sich jedoch häufig am unteren Ende des Preissegments, bei einigen Händlern gar darunter, fügte Schneider hinzu. Allerdings seien die Preise abhängig von der Region, der Lage und der Größe der Betriebe und des Standortes, an dem die Bäume verkauft werden. Abhängig sei der Preis auch davon, ob der Baum von einem Direktvermarkter oder von einem Händler verkauft werde. 

In den letzten Jahren, insbesondere seit der Corona-Pandemie, gehe der Trend immer stärker zum regionalen Baum, gerne auch zum Selbstschlagen, so Schneider. „Wer Wert auf einen frischen, schönen Baum legt, der geht zum regionalen Vermarkter.“ Immer mehr Kunden fragten, woher die Bäume kämen. 

Guter Sommer für Weihnachtsbäume

Bundesweit werden laut Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger in Deutschland mit Sitz in Wiebelsheim (Rheinland-Pfalz) zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. Davon stammen etwa 19 Millionen aus Deutschland, der Rest werde aus Dänemark und anderen Ländern importiert. „Unter den natürlichen Weihnachtsbäumen ist die Nordmanntanne weiterhin der beliebteste Baum der Deutschen“, so eine Sprecherin.

Der Sommer sei für Weihnachtsbäume sehr gut gewesen: „Das Wetter hat in den meisten Regionen in Deutschland dieses Jahr mitgespielt.“ Trockenheit sei für die Bäume in dieser Saison kein Thema gewesen. „So dass jeder, der einen natürlichen Weihnachtsbaum haben will, auch einen bekommen kann.“