Im Frankfurter Stadtteil Fechenheim brennt am Dienstagabend bis in die Nacht eine Lagerhalle. Die Ursache ist bislang unklar. Die Feuerwehr hat Schwierigkeiten bei den Nachlöscharbeiten.

Nach einem Brand an einer Lagerhalle in Frankfurt-Fechenheim laufen die Nachlöscharbeiten. „Wir fluten die gesamte Halle von außen mit Löschschaum, weil die restliche Halle akut einsturzgefährdet ist“, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Teile der rund 6.400 Quadratmeter großen Halle seien bereits kurz nach Beginn der Löscharbeiten am Dienstagabend eingestürzt. Die Nachlöscharbeiten seien extrem zeitaufwendig. Die Feuerwehr habe das Gebäude bisher nicht betreten und werde dies auch perspektivisch nicht tun, sagte der Sprecher. 

Was in der Halle gelagert werde, sei derzeit deshalb auch noch unklar. Dem Sprecher zufolge kann man jedoch ausschließen, dass es sich um Gefahrgut handelt. Die Feuerwehr wurde am Dienstag gegen 21.00 Uhr alarmiert. Auf dem Dach der Lagerhalle hätten bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte bereits meterhohe Flammen geschlagen, hieß es in einer Mitteilung. Außerdem habe es eine große, schwarze Rauchsäule gegeben. 

Nach derzeitigem Kenntnisstand gebe es keine Verletzten. Die Ursache des Brands war zunächst unklar. Für die Bevölkerung gab es demnach keine akute Gefahr. Wegen der Geruchsbelästigung seien Warnungen herausgegeben worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um die Flammen zu ersticken, setzte die Feuerwehr von außen Löschschaum ein. 

„Das Feuer ist unter Kontrolle“, sagte der Sprecher bereits am Dienstagabend. Rund 130 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen. Auf der Plattform X schrieb die Feuerwehr Frankfurt, dass mehrere Spezialfahrzeuge im Einsatz seien. Auch Sonderlöschmittel werde eingesetzt.