Die Deutsche Einheit hat für Millionen Ostdeutsche Befreiung und Neuanfang bedeutet, ist Kanzler Scholz überzeugt. Für Millionen sei der Umbruch später aber auch ein Zusammenbruch gewesen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Bürgerinnen und Bürger ermahnt, niemals die auch negativen Folgen der Wiedervereinigung für die Menschen in Ostdeutschland zu vergessen. „Für Millionen von Ostdeutschen bedeutete der Umbruch damals Befreiung und Neuanfang. Aber für Millionen war der Umbruch in den Jahren nach der Einheit für vor allem eines: ein Zusammenbruch“, sagte der SPD-Politiker beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin. Für viele sei das gesamte Leben zusammengebrochen, „eine Entwertung ihres Wissens, ihrer Erfahrungen, ihrer Lebensleistung“. Das gehöre auch zur Geschichte Deutschlands seit 1990. „Das darf niemals vergessen oder unter den Teppich gekehrt werden.“

Komplettes Programm Veranstaltungsseite