„Open Data ist der Rohstoff des digitalen Wandels“, betont Digitalisierungsministerin Dörte Schall. Für Bürger, Kommunen und Unternehmen gibt es für die Nutzung von offenen Daten Erleichterungen.

Rheinland-Pfalz bündelt öffentliche Informationen aus Ministerien, Behörden und Forschungsinstituten in einer neuen umfangreichen Datenplattform. Bürger, Kommunen und Unternehmen sollen so schneller sowie zielgerichteter an diese öffentlichen und nicht personenbezogenen Daten kommen, sagte Digitalisierungsministerin Dörte Schall (SPD) in Mainz. „Open Data ist der Rohstoff des digitalen Wandels.“ 

Mit dem Bereitstellen der öffentlichen Daten soll auch für mehr Transparenz und Beteiligung der Bürger gesorgt sowie dem Verbreiten von Falschnachrichten entgegengewirkt werden, erklärte die Ministerin. Für die Plattform seien die bisherigen Portale für Open-Government-Data sowie für Transparenzinformationen des Landes zusammengeführt und um weitere Funktionalitäten erweitert worden. 

Es gebe nun eine verbesserte Suchfunktion und eine optimierte, intuitive Benutzerführung für das Finden der öffentlichen Daten von Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Ministerien, berichtete Schall. „Unser Ziel ist es, die Plattform zur zentralen Drehscheibe für Open Data in Rheinland-Pfalz weiterzuentwickeln.“ 

„Wir wollen, dass offene Daten in hoher Qualität künftig der Normalfall sind und als Nebenprodukt des Verwaltungshandelns weitestgehend automatisch erzeugt werden“, sagte die Digitalisierungsministerin. „In einem Open-Data-Gesetz werden wir daher festlegen, dass unbearbeitete maschinenlesbare Daten der unmittelbaren Landesverwaltung in standardisierter Qualität und Form bereitgestellt werden – soweit diese nicht personenbezogen oder aus anderen Gründen schützenswert sind.“