Beim Deutschen Fernsehpreis 2024 gewannen erneut Mark Achterberg und „Let’s Dance“. „Die Zweiflers“ und „Push“ setzten sich ebenfalls durch.

Die von Esther Sedlaczek (38) moderierte „Nacht der Kreativen“ am Dienstagabend (24.09.) in der Kölner Flora markierte den Auftakt zur Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2024. Die Preisträgerinnen und Preisträger nahmen ihre Auszeichnungen in den elf Personenkategorien der Programmbereiche Fiktion, Unterhaltung und Information entgegen.

Keine Produktion bekam bislang zwei Preise. Dafür setzte sich „Let’s Dance„-Regisseur Mark Achterberg (53) in der Kategorie Beste Regie Unterhaltung wie im vergangenen Jahr durch. Die mit sechs Nominierungen meistnominierte Serie „Die Zweiflers“ gewann in diesem ersten Fernsehpreis-Teil immerhin den Preis für die Beste Kamera Fiktion.

Hier die komplette Liste:

Gewinnerinnen und Gewinner im Bereich Fiktion

Beste Regie: Katja Benrath, Mia Maariel Meyer für „Push“ (ZDFneo / Bantry Bay)

Bestes Buch: Annette Hess für „Deutsches Haus“ (Disney+ / Gaumont)

Beste Kamera: Phillip Kaminiak für Die Zweiflers (ARD / Degeto / hr / Turbokultur)

Beste Montage: Martin Menzel für „Ich bin! Margot Friedländer“ (ZDF / UFA Documentary)

Beste Musik: Anna Kühlein für „Was wir fürchten“ (ZDFneo / Bavaria Fiction)

Beste Ausstattung: Lea Fumy-Schleef, Uta Materne (Production-Design) für „Pauline“ (Disney+ / btf)

Gewinnerinnen und Gewinner im Bereich Unterhaltung

Beste Regie: Mark Achterberg für „Let’s Dance“ (RTL / Seapoint / BBC Studios)

Bestes Buch: Raphael Selter, Henriette Johnson, Schlecky Silberstein, Jan Krebsfür „Browser Ballett: Brüste des Terrors (4)“ / „Mein bester Freund wählt AfD (5)“ / „Der KI-Kollege (6)“ (ZDFneo / Steinberger Silberstein)

Beste Ausstattung: Bode Brodmüller (Set-Design), Adriano Ciarrettino (Requisite) für „Die Teddy Teclebrhan Show“ (Prime Video / Leonine Studios / Kofbelu)

Gewinnerinnen und Gewinner im Bereich Information / Dokumentation

Beste Kamera Information: Luise Schröder, Julian Vogel für „Einzeltäter“ (ZDF / Das Kleine Fernsehspiel / Corso Film)

Beste Montage: Annette Muff für „Capital B – Wem gehört Berlin?“ (arte / rbb / WDR / Port au Prince / Fruitmarket)

Nominierungen in den Werkkategorien

Die Auszeichnungen in den sogenannten Werkkategorien werden im Rahmen der TV-Gala am heutigen Mittwochabend (25.09.) ab 20:15 Uhr im Ersten vergeben. Unter anderem wird dann auch, wie bereit bekannt, der Ehrenpreis der Stifter an Schauspieler Mario Adorf (94) überreicht.

Wer von der unabhängigen Fachjury unter dem Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer (geb. 1950) außerdem gekürt wurde, ist noch ein Geheimnis. Hoffnung machen dürfen sich unter anderem in der Kategorie Bester Fernsehfilm / Mehrteiler: „Blindspot“ (ZDF / Network Movie), „Ich bin! Margot Friedländer“ oder „Silber und das Buch der Träume“ (Prime Video / Constantin Film).

In der Kategorie Beste Drama-Serie sind nominiert: „Deutsches Haus“, „Liebes Kind“ (Netflix / Constantin TV), „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ (Prime Video / UFA Fiction), „Push“ und „Die Zweiflers“.

Als Beste Comedy-Serie konnten abräumen: „Die Discounter 3“ (Prime Video / Pyjama Pictures), „Legend of Wacken“ (RTL+ / Florida Film) oder „Neue Geschichten vom Pumuckl“ (RTL+ / Neuesuper).

Mit Spannung erwartet werden unter anderem auch die Deutschen Fernsehpreise für Beste Schauspielerin und Bester Schauspieler.