Die Wirtschaftsleistung ist im Freistaat erneut gesunken. Besonders ein Bereich liegt im Minus.

Sachsens Wirtschaftsleistung ist in der ersten Jahreshälfte gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 0,7 Prozent geschrumpft, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit. Damit war die Entwicklung im Freistaat negativer als bundesweit (minus 0,2 Prozent).

In sechs anderen Bundesländern wuchs die Wirtschaft sogar. Das größte Wachstum der Wirtschaftsleistung gab es in Mecklenburg-Vorpommern (plus 3,1 Prozent), den größten Rückgang in Baden-Württemberg (minus 1,3 Prozent). 

In Sachsen gingen von den Dienstleistungsbereichen bis Ende Juni 2024 Wachstumsimpulse für die Bruttowertschöpfung im Vergleich zum Vorjahr aus. Diese wurden jedoch von starken Rückgängen im produzierenden Gewerbe überlagert. Insbesondere dominierte der reale Verlust bei der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe.