Das Bruttoinlandsprodukt in Mecklenburg-Vorpommern ist im ersten Halbjahr preisbereinigt um 3,1 Prozent gestiegen. Das ist der bundesweit beste Wert.

Mecklenburg-Vorpommern hat im ersten Halbjahr das stärkste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer erzielt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg preisbereinigt in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent, wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilte. 

Der Nordosten landete damit vor Hamburg mit einem Plus von 2,2 Prozent und Schleswig-Holstein mit einem Plus von 1,1 Prozent auf Platz eins. Die letzten Plätze teilten sich Baden-Württemberg mit einem Minus von 1,3 Prozent, Thüringen mit einem Minus von 1,2 Prozent und Bremen mit einem Minus von 1,0 Prozent. Im Bundesdurchschnitt ging das Bruttoinlandsprodukt den Angaben zufolge um 0,2 Prozent zurück. 

Grund für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Mecklenburg-Vorpommern ist vor allem ein kräftiges Plus im Verarbeitenden Gewerbe, wie die Statistiker mitteilten. Die Dienstleister verzeichneten einen moderaten Anstieg – während die Bruttowertschöpfung in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei leicht zurückgegangen sei. Die Statistiker wiesen darauf hin, dass die Daten vorläufig und deutliche Abweichungen noch möglich seien.